German Rex - Ein Leben mit Katze trotz Allergie

Bei der German Rex handelt es sich um allergenfreie Katzen oder mit wenig Allergen ausgestattete Samtpfoten. Von Natur aus. Genmanipulationen liegen hier nicht vor. Unsere Katzen gehören zu unserer Familie und verbringen ihr Leben mit uns gemeinsam.

Eine Katzenhaarallergie wird beim Menschen durch das Haupt-Allergen Fel-d1 (ein Glykoprotein) ausgelöst. Wenn sich die Katze putzt, verteilt sie mit ihrem Speichel über Fell und Haut dieses Allergen und die allergischen Reaktionen können ausbrechen. Die Produktion dieses Proteins variiert individuell und ist von Alter, Geschlecht und Rasse der jeweiligen Katze abhängig. Nicht das Fell an sich löst demnach allergische Symptome aus.

Bei bekannter Katzenhaarallergie geben wir den Interessenten eine Fellprobe des Wunschtieres für den behandelnden Allergologen mit. Dieser führt daraufhin einen Allergietest (evtl. sogar einen Bluttest) durch, der definitiv eine Allergie gegen dieses Kätzchen ausschließen kann. So ist ein harmonisches Miteinander gewährleistet.

Die Psyche eines Allergikers - Das Fell der German Rex ist sehr kurz, samtig bzw. ganz seidig. Nur einmal wöchentlich wird es mit einer feuchten Hand "gestreichelt" oder mit einer weichen Babybürste gekämmt, um evtl. lose Haare zu entfernen. Auf den Polstern oder Teppichen findet man keine Fellknäuel. Diese Fakten haben eine positive Wirkung auf die Psyche des betroffenen Menschen. Die Psyche darf bei einer Allergie nicht außer Acht gelassen werden!

Katzenhaar-Allergie

Katzenhaar-Allergene sind sehr klein. Mit Hilfe des Windes bewegen sie sich über Ländergrenzen und Kontinente hinweg. Sie reisen um den gesamten Globus. Selbst der Südpol, das Eis von Grönland und öffentliche Gebäude weltweit bleiben nicht verschont. Der Katzenhaar-Allergiker hat also auch dann Kontakt zu den die Allergie auslösenden Eiweißkörpern  und muss nicht erst zwingend mit einem Stubentiger zusammen leben.
Wenn die Katze trotzdem abgegeben worden ist, befinden sich die ausschlaggebenden Allergene (Fel-d1 = Glykoprotein) weiterhin in der Wohnung. Die lästigen, weniger gefährlichen Symptome wie rote Augen und / oder triefende Nase können somit weiterhin die betroffene Person quälen.

Wichtig:
Ein zu ausgiebiger Einsatz des Staubsaugers kann kontraproduktiv wirken. Die mit den Oberflächen von Teppichen, Polstern, Kissen, Gardinen, Decken usw. verbundenen Allergene werden aufgewirbelt und können so die Allergiesymptome noch verstärken. Es gibt Spezialstaubsauger für Allergikerhaushalte. Eine Reinigung der Umgebung muss regelmäßig durchgeführt werden. Dann hält sich die Anzahl der Allergene im Haushalt in Grenzen.

In der Regel leben die uns bekannten Allergiker laut ihren Berichten harmonisch und unbelastet mit ihren German Rex-Katzen zusammen. 'Ohne Einnahme von Medikamenten und ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen.

Hier finden Sie einige Erfahrungsberichte von Betroffenen.

Das Thema "Katzenhaarallergie" finden Sie auch in unserem Forum.

Welche Therapie ist wirklich hilfreich?

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO gilt als einzige gegen die Ursachen der Allergie gerichtete Therapie die Hypersensibilisierung. Die über Jahre andauernde Therapie dauert den Allergikern oft zu lange. Sie verhalten sich sogar noch völlig verkehrt: Die Katze oder die Katzen dürfen bei Ihnen im Bett schlafen und der Allergiedruck erhöht sich damit ohne Not. Die Krankheit wird nicht wirklich bekämpft. Zum Leidwesen der Katzen, die dann doch irgendwann abgegeben werden. Und leider nicht selten in ein Tierheim.

Allergenarme Zuchtkatzen

Das US-Unternehmen Allerca kündigte vor Jahren die Produktion von Katzen an, die das Fel-d1 nur noch in minimalen Mengen aufweisen. Eine Allergie oder ein Allergieschub sollte daher ausgeschlossen werden. Allerca identifizierte Katzen, die von Natur aus dieses bestimmte Allergen (Protein) in geringen Mengen oder gar nicht produzierten. ... Selbst bei einer Rasse muss dabei bedacht werden, dass genetische Unterschiede vorhanden sind und eine gleich bleibende Produktion von Allergenen nicht gegeben sein kann. Das heißt: Die Menge des "Versuchsmaterials" Katze (Massen von Tieren) ist unvertretbar hoch. Ein Tier von 50.000 erfüllt diese Bedingungen.
In der Öffentlichkeit wurde daher diese Vorgehensweise der Produktion von Lebewesen heftig  auf ethischer Basis diskutiert.
Dr. vet. Nolte, tierärztliche Hochschule Hannover: "Für die Entwicklung einer allergenfreien Katze sind zahlreiche Tierversuche nötig. Dafür müssen viele Katzen sterben. Das darf nicht sein. Das ist völlig unvertretbar und mit unserer ethisch-moralischen Auffassung nicht vereinbar."

Trotzdem wurden einige Katzen mit diesen genetischen Merkmalen hergestellt und an Interessenten ausgeliefert. Der Preis eines solchen Tieres soll bis zu 10.000 Dollar betragen. Der Wert eines solchen Wesens, entstanden durch Todesqualen von Artgenossen, ist wohl eher unermesslich. Was liegt also näher als die Adoption einer Rexkatze?

Alternativen in Kombination mit Katzenhaltung

Baden einer Katze
Eine Alternative zur Abgabe einer Katze ist die Kombination von Hypersensibilisierung, das Sauberhalten der Wohnung und das regelmäßige Baden der Katze. Die gesundheitliche Belastung des Allergikers kann durch ein wöchentliches Schaumbad der Katze reduziert werden. Das Tier muss natürlich frühzeitig an diese Prozedur gewöhnt werden. Ansonsten ist der Stress für alle Beteiligten viel zu hoch, da es bei älteren Katzen zu heftiger Gegenwehr kommen kann. Durch das Einschäumen und das abschließende Abduschen sinkt die Konzentration der sich auf dem Katzenkörper befindlichen Allergene.

Raumsprays
Es gibt Raumsprays, welche die Allergene in der Luft spalten, die Anzahl der vorhandenen Allergene in der Luft daher mindern und somit den Allergiedruck für die kranke Person sinken lassen. Erfahrungswerte diesbezüglich liegen uns nicht vor.

Wir suchen ausschließlich Familien für das ganze Katzenleben lang, denn wir möchten nicht, dass unsere Samtpfoten aus Unbedachtheit ihr Zuhause wechseln müssen. Daher bitten wir alle Interessenten für Verständnis in Bezug auf diese notwendigen Untersuchungen durch den Allergologen.

Aktuelles unter: www.german-rex.info